- Die Nativröntgenaufnahme der symptomatischen Region in zwei Ebenen ist die Basis bei der bildgebenden Diagnostik. Bei einer Trauma-Anamnese sollen außerdem die benachbarten Gelenke abgebildet werden. Bei begründetem Verdacht oder auffälligem/unschlüssigem Röntgenbefund sollte z.B. nach Konsultation mit Fachkollegen aus der (Kinder)-Traumatologie weiterführend eine Magnetresonanztomografie (MRT) erfolgen. Mittels Nativröntgenaufnahmen oder MRT der betroffenen Regionen lassen sich Veränderungen bei einer Fraktur (inklusive einer pathologischen Fraktur bei juvenilen Knochenzysten oder systemischen Skeletterkrankungen wie Osteomalazie oder Osteogenesis imperfecta), einem Osteoidosteom oder einem Malignom wie einem Osteosarkom, einer Langerhans-Zell-Histiozytose (LCH), weniger einer Leukämie oder einem Lymphom durch jeweils typische radiologische Zeichen bestätigen.
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Die Sonografie kann als initiales Verfahren wichtige Hinweise auf die Ursache muskuloskelettaler Beschwerden liefern. Insbesondere bei der Beurteilung von Weichteil- und Gelenkprozessen kann sie hilfreich und bei traumatisch, entzündlich oder tumorös bedingten Veränderungen für das weitere Vorgehen in Diagnostik und Therapie wegweisend sein. (z.B.Differenzierung subperiostaler Flüssigkeit wie Abszess oder Hämatom, Darstellung von Gelenkergüssen bei Coxitis fugax, Juveniler idiopathischer Arthritis).
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Weitere bildgebende Verfahren sind hilfreich bei der Abklärung anderer Verdachtsdiagnosen. Ein MRT ist hoch sensitiv im Hinblick auf entzündliche Prozesse wie die subakute bakterielle epiphysäre Osteomyelitis und ist vor allem bei unklarer Befundkonstellation indiziert. Die Computertomographie (CT) wird in Einzelfällen bei diagnostischen/therapeutischen Interventionen bzw. komplexen gelenknahen Frakturen eingesetzt.
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Durch eine Echokardiographie werden kardiale Begleitsymptome rheumatischer Erkrankungen (Klappenveränderungen, Perikarditis) frühzeitig erkannt und können entsprechend behandelt werden.
Leitlinie "Rückenschmerzen-nicht traumatisch-Bildgebende Diagnostik"
Leitline "Vedacht auf Misshandlung-Bildgebende Diagnostik"